Sensomotorische Einlagen
Einlage ist nicht gleich Einlage, die Unterschiede beginnen bereits beim Anmessen!
Eine orthopädische Einlage hat großen Einfluss auf den gesamten Körper. So ist hier besondere Sorgfalt geboten. Erst eine ganzheitliche Betrachtung ermöglicht es uns, die vom Kunden beschriebenen Beschwerden zu verstehen, um so eine geeignete Lösung zu finden. Aus diesem Grund wird bei jedem Einlagenpatienten ein Video des Gangbildes angefertigt. Es folgen eine Fußdruckmessung, Fußscan und eine eingehende Untersuchung. Im persönlichen Gespräch werden unsere Analyseergebnisse mit dem Kunden besprochen. Der Kunde kann sich dann zwischen einer der möglichen Einlagenformen entscheiden. Uns ist wichtig, dass unsere Kunden die Unterschiede und Möglichkeiten kennen lernen, aus diesem Grund ist die Analyseprozedur kostenlos.
Was ist Sensomotorik?
Sensomotorik (auch Propriozeption genannt) beschreibt das Zusammenspiel zwischen sensorischen (sinnesempfindlichen) und motorischen Abläufen, also die unmittelbare Steuerung und Kontrolle der Bewegungen aufgrund von Sinnesrückmeldungen.
Was sind sensomotorische Einlagen
Sensomotorische Einlagen arbeiten nach wissenschaftlich erwiesenem Prinzip. Es handelt sich um individuelle, für Sie abgestimmte, sensomotorische Elemente, welche gezielt Ihre Fußmuskulatur aktivieren und so erheblich Ihre Leistungsfähigkeit steigern. Denn gesunde Bewegung beginnt beim Fuß. Sensomotorische Einlagen nach „Jahrling" stimulieren den Körper
über das neuromuskuläre System zu „richtigen" Bewegungswiederholungen. Sie verbessern die Koordination des Laufens und sie optimieren die Bewegungsabläufe. Durch setzten verschiedener Elemente im Sohlenbereich wird durch sensomotorische Rückmeldung der Muskelgrundtonus aktiviert oder verringert und somit die Balance der Fußstatik wieder hergestellt.
Durch die veränderten Informationen im sensomotorischen System wird das muskuläre Gleichgewicht wiederhergestellt, Bewegungsabläufe werden optimiert. Die Veränderung der Muskelspannung wirkt sich positiv auf den gesamten Haltungs- und Bewegungsapparat aus.
Wo liegt der Unterschied zu klassischen Einlagen?
Klassische Einlagen stützen den Fuß statisch ab, sie wirken mit stabilisierenden, dämpfenden und führenden Elementen auf den Fuß ein und richten diesen auf. Gezielte druckentlastende Maßnahmen sind möglich. Durch das statische Abstützen des Fußes liegt die Fußsohle flächig auf der Bettung auf, was zu einer Einschränkung der Beweglichkeit führen kann.
Sensomotorische Einlagen arbeiten nach dem Prinzip der Muskel-Steuerung des Laufapparates durch gezielten Druck auf spezielle Nerven und Sehnen im Körper. Dadurch wird die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt, der Körper reguliert sich selbst und übt aktiv ein neues, richtiges Bewegungsmuster ein.
Für wen sind sensomotorische Einlagen geeignet?
Grundsätzlich sind sensomotorische Einlagen für jeden geeignet, der mit Fußbeschwerden bzw. Problemen mit dem Bewegungsapparat zu tun hat. Die Einlagen können in der Freizeit und im Beruf getragen werden und sind auch für Kinder sehr gut geeignet.
Besonders erfolgreich werden sensomotorische Einlagen auch bei Sportlern eingesetzt, da sich hier durch die Beeinflussung der Bewegungsabläufe eine höhere Effizienz und Leistungsfähigkeit erzielen lässt.
Anwendungsgebiete der sensomotorischen Einlage:
- Fußfehlstellungen (Senkfuß, Spitzfuß, Knickfuß und Klumpfuß)
- Rotationsfehlstellungen der Beine (eine häufige Ursache für Kniebeschwerden)
- Probleme mit Fersensporn
- Zehenfehlstellungen (Hallux Valgus, Hammerzehen)
- spastische Lähmungen
Sensomotorische Fersensporneinlage
Ein oft beschriebenes Symptom eines Fersensporns ist ein belastungsabhängiger Schmerz im Bereich der Ferse. Meist wir der Schmerz als stechend oder brennend beschrieben. Die Beschwerden werden oftmals auf der ganzen Fußsohle wahrgenommen bzw. können sogar bis in den Unterschenkel ausstrahlen.
Gelegentlich leiden Patienten auch zusätzlich an einer entzündeten Plantaraponeurose (Plantarfasciitis).
Die Schmerzsymptomatik führt in der Regel zu deutlichen Einschränkung der täglichen Aktivität.
Rückfußkorrektur
Zur Ergänzung der konservativen Therapie des Fersensporns wird sehr häufig eine Einlagenversorgung eingesetzt. Bei der Versorgung mit einer Sensomotorischen Einlage wird versucht, unter Berücksichtigung der jeweiligen Fußfehlstellung, die den Fersensporn umgebene Weichteilentzündung zu beseitigen. Der Rückfuß ist das Stellwerk des Fußes und sollte immer in einer Versorgung "dynamisch" korrigiert werden.
Schmerzentlastung
Es ist sinnvoll, die Schmerzentlastung nicht nur punktuell auszurichten, sondern die gesamte Fußsohle mit einzubeziehen. Daher ist es bei unserer Sensomotrischen Einlage möglich die Plantarsehne besonders weich zu betten. Der Mehrschichtaufbau ermöglicht eine optimale Entlastung der entzündeten/gereizten Bereiche. Durch die stabilisierenden/bettenden Eigenschaften läßt sich in der Auftritts-, Belastungs- und Abstoßphase des Ganges die Schmerzsymtomatik erheblich verringern.
Sensomotorische Einlagen
Wollen Sie leichtfüßig ans Ziel kommen? Dann unterstützen Sie Ihren Körper mit sensomotorischen Elementen nach wissenschaftlich erwiesenem Prinzip. Individuell für Sie abgestimmt aktivieren diese gezielt Ihre Fußmuskulatur und steigern so erheblich Ihre Leistungsfähigkeit.
Denn gesunde Bewegung beginnt beim Fuß. Sensomotorische Einlagen nach „Jahrling“ stimulieren den Körper über das neuromuskuläre System zu „richtigen“ Bewegungswiederholungen.
Sie verbessern die Koordination des Laufens und sie optimieren die Bewegungsabläufe. Durch setzten verschiedener Elemente im Sohlenbereich wird durch sensomotorische Rückmeldung, der Muskelgrundtonus aktiviert oder verringert und somit die Balance der Fußstatik wieder hergestellt.
Lieber so wie immer?
Natürlich fertigen wir auch die gewohnten klassisch wirkenden Einlagen für Sie an,
hier können Sie Sich informieren!